
"Der
Geschichtsunterricht in der Schule beschäftigt sich anhand von unter
didaktischen
Zielen ausgesuchten, für das Lernen bearbeiteten Materialien mit der
Vergangenheit,
was in früheren Zeiten geschehen ist, was die Menschen bewegte und wie
sie ihre Probleme zu lösen suchten, um ein gutes oder wenigstens
erträgliches Leben führen zu
können. Kinder und Jugendliche lernen daran, wie aus Vergangenheit
Geschichte gestaltet wurde und wird. Im späteren Leben werden sie meist
aus verschiedenen leicht
zugänglichen Medien wie Büchern, Bildern, Filmen oder dem Internet
immer wieder etwas über Geschichte erfahren. Sie erhalten im Unterricht
ihr Rüstzeug auf dem Weg
zum mündigen Bürger, der in der Lage ist, moderne Medien kritisch
hinterfragen und
beurteilen zu können. Eine zunehmend dominante Rolle unter diesen
spielen dabei gegenwärtig die digitalen Medien, die deshalb eine eigene
Betrachtung verdienen." (Bongertmann, Ulrich / Erbar, Ralph /
Lamprecht, Niko / Schweppenstette, Frank / Semmet, Sylvia: Leitfaden
Referendariat im Fach Geschichte. Schwalbach/Ts. 2017. S. 147) Die
nachfolgende Kategorisierung folgt der Differenzierung, "die sich an der
dominierenden Sinnesqualität orientiert". (vgl. Baumgärtner, Ulrich:
Wegweiser Geschichtsdidaktik. Paderborn 2015. S. 116.)